Start der Gollinger Wasserfall Wanderung ist für die meisten Besucher am Parkplatz beim Wasserfall. Wo dieser ist, wie du hierher kommst und was du beim Parken beachten solltest, erkläre ich dir am Ende dieses Beitrag in einem Link zum Parkplatz. Wenn du in Golling Urlaub machst, kannst du in rund 30 Minuten vom Ort zum Eingang des Wasserfalls wandern (und sparst dir so das „Parkplatzchaos“ und die Suche nach einem Parkplatz). Vom Ortszentrum ist der Wasserfall sehr gut ausgeschildert. Noch empfehlenswerter finde ich persönlich die Anfahrt mit dem Fahrrad! Ohne große Steigung kannst du auf Nebenstraßen bis zum Eingangstor fahren. Wie auch immer du hierher gekommen bist: Nun geht es hinein ins Kassenhaus, zum Lösen eines Eintrittstickets. Die Preise und die Öffnungszeiten erfährst du ebenfalls am Ende dieses Beitrags in den weiterführenden Links. Hinter dem Kassenhäuschen mit Kiosk beginnt die eigentliche Wasserfallwanderung.
Nachdem ein Unwetter den alten Steig vom ehemaligen Kassenhaus vorbei an der alten Mühle zum großen Wasserfall weggerissen hat, wurde ein neuer breiter Wanderweg angelegt. Er führt oberhalb vom Schwarzbach zum Wasserfall. Nimm dir Zeit und genieße die tolle Stimmung! Immer wieder schimmert das glasklare Wasser einladend durch die Bäume.
Die ehemalige Mühle liegt verträumt im Wald und wirkt wie ein verlassenes Hexenhäuschen. So kommst du durch den Bergwald nach wenigen Minuten hinauf zum bekannten Fotomotiv – dem rund 25 Meter hohen und relativ breiten Wasserfall mit der Wasserfallarena.
Von den Vermarktern der Gegend wurde der Bereich rund um den Wasserfall als „Wasserfallarena“ getauft. Und es ist eine Arena in jeder Hinsicht: Bis zu 42.000 Liter Wasser strömen hier zu Tal – pro Sekunde! Stell dir diese Wassermenge vor. Das entspricht ungefähr der Wassermenge, die ein Mensch in Österreich pro Jahr verbraucht. 40 Kubikmeter Wasser, das sind 40 Würfel mit einem Meter Kantenlänge, vollgefüllt mit Wasser. Das ist natürlich ein Naturspektakel, das in einer „Arena“ dargeboten wird. Gleichwohl führen die Besucher eine Spektakel auf. Für Fotos und zahllose Selfies werden so manche Posen eingenommen oder auch Entkleidungen „aufgeführt“, die teilweise theaterreif sind.
Vom großen Wasserfall geht es auf einem Steig hinauf Richtung Quelle. Auf dem Weg zum nächsten Ziel hast du vom Wanderweg noch einmal einen guten Blick von oben. Dann führen die Brücken und Stege über das Wasser. Der Wanderweg steigt auf der anderen Seite über die steile Stiege weiter hinauf.
Die Brücke hat einen eigenen Namen „Regenbogenbrücke“ weil sich wohl bei entsprechender Sonneneinstrahlung durch die kleinen Wasserteilchen in der Luft ein Regenbogen bilden kann. Als ich dort war, konnte ich den Regenbogen jedoch nicht sehen. Es ist aber sehr schön auf der Regenbogenbrücke zu stehen und in die unterschiedlichen Richtungen zu schauen.
Von der Regenbogenbrücke geht es weiter den Berg hinauf. Über hölzerne Stufen führt die Wasserfallwanderung weiter. Ich habe ein Bild davon gemacht:
Auf der Gollinger Wasserfall Wanderung musst du dich oberhalb der Regenbogenbrücke und den Stufen entscheiden: Der Wandersteig verzweigt sich. Links geht es zum Hexenkesselsteg, rechts zur Quellhöhle.
Ausprobiert habe ich beides. Der Hexenkesselsteg ist eine Brücke über dem Wasser, wo du den zweiten meterhohen Gollinger Wasserfall beobachten kannst. Er fällt von der Quellhöhle sehr steil in einem metergroßen Kessel hinab.
Oberhalb vom Kesellfall und der Aussichtsplattform ist die Quellhöhle. Von unten kannst du das nicht sehen. Die Höhle liegt hinter der Felskante, wo der Kesselfall senkrecht zu Tal fällt. Der Wasserfallsteig führt erst zurück zur Wegabzweigung und dann noch ein Stück weiter hinauf. Hinter einer Ecke ist die Quelle. Sehr eindrucksvoll gluckern die Wassermassen aus der Höhle im Berg – der Ursprung des Wasserfalls. Im Berg liegt nicht sichtbar die Schwarzbachquelle.
Mit der Quelle ist der höchste Punkt der Gollinger Wasserfall Wanderung und zugleich das Ende des Wasserfallsteigs erreicht. Ein Wandersteig – ohne weitere Wasserfall-Avancen schraubt sich noch weiter nach oben Richtung „Kleiner Göll“ und „Purtschellerhaus“ (Gehzeit jeweils 3,75 Stunden). Für alle Wasserfall Fans ist hier aber Schluß, hinunter geht es auf dem gleichen Weg.
Genieße die Eindrücke auf dem Rückweg, ich sehe aus dem umgekehrten Blickwinkel immer viele weitere Dinge, die mir beim Aufstieg entgangen sind!
Parkplatz, Anreise und Parken – das ist zu beachten!
Mehr Informationen über den Gollinger Wasserfall
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